Lernen, friedlich zu schreiben. Lesen ist wie Affirmation hören.
14. April 2025.
Ich war etwas überrascht als ich beim Frühstück mit Mama hörte, dass sie ihre Lebenszufriedenheit, auf einer Skala von 1 (gar keine Lebenszufriedenheit) bis 10 (große Lebenszufriedenheit), mit 5/10 bewertet. Sie kennt bereits die Lösung für eine größere Lebenszufriedenheit. Sie muss nur umsetzen.
Ich würde meine Lebenszufriedenheit mit 9/10 bewerten. All die Mikroveränderungen in letzter Zeit haben sicherlich zu dieser positiven Bewertung geführt. Im Jahr 2023 hätte ich - im Rückblick - die Lebenszufriedenheit wahrscheinlich eher mit 6/10 bewertet. Und ein Jahr früher wahrscheinlich mit 4/10.
Ich habe einen Punktabzug gemacht, weil ich mich noch leicht an die schönen Frauen anhafte, denen ich auf der Straße oder bei Veranstaltungen begegne. Diese Anhaftung bringt meinen inneren Frieden etwas aus dem Gleichgewicht...
Ein Mitglied in der Telegram-Gruppe hat mich außerdem inspiriert, so etwas wie Bäume zu umarmen, um die Liebe zu den Pflanzen zu empfinden. Ich sage euch: Wer einen Baum wie sein eigenes Kind liebt, der wird mit leckersten Früchten des Baums beschert und einen schattigen Platz unter seiner Krone bekommen. Wer einen Baum liebt, der wird auch die Liebe von dem Baum bekommen. Wie es in meinem Gebet heißt: Wer gibt, der empfängt.
Liebe zu Pflanzen entwickeln, ist möglich!
Ich werde die Vorteile der Mikrogewohnheit, die ich am Ende der Tagebucheinträge aufzähle, friedlicher umformulieren und auf die Vision des Friedens und die Vorstellung gerichtet, wie ich mir das Paradies auf Erden vorstelle. Das heißt zum Beispiel:
Statt + Mehr Geld, schreibe ich + geldfreier leben. [Denn eines habe ich verstanden: wenn ich wirklich reich sein will, dann muss ich ohne Geld leben können. Statt also mehr Geld anzuhäufen, will ich lieber unabhängiger vom Geld sein geldfreier leben]
Statt + weniger stress, schreibe ich + gelassenheit
Statt + weniger sorgen, schreibe ich + leichtigkeit
Statt + weniger spaltung, schreibe ich + zusammenhalt
Statt + weniger gier, schreibe ich + dankbarkeit
und so weiter.
Denn ich weiß jetzt, wie entscheidend es ist, nicht nur friedlich zu sprechen, sondern auch zu schreiben - wenn wir Frieden auf der Erde manifestieren wollen. Jedes friedliche Wort das gelesen wird, wirkt wie eine Affirmation für die friedliche Transformation des Menschen. [Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Affirmationen wirken]
Ich werde dementsprechend auch darauf achten und lernen stets friedlich zu schreiben.
Ich habe letztens beschlossen, nur Gutes zu denken, also die unnötigen nicht-positiven Gedanken in etwas Positives zu verwandeln. Denn Gedanken sind auch Taten (genauso wie die verwendete Sprache). Allerdings habe ich bemerkt, dass es manchmal nicht leicht ist, spontan einen Gedanken umzuwandeln, weil ich mir einen positiven Gedanken erst überlegen muss.
Auch heute ist mir diese Überlegung eines anderes Gedanken nicht leicht gefallen. [Ich habe unnötigerweise mir Nichtpositives über einen menschen gedacht, der die gruppe für ecstatic dance verlies].
Mir ist glücklicherweise heute morgen in den Sinn gekommen, wie ich diese Gedankenumkehr leichter gestalten kann. Ein bisschen basiert die Lösung auf dem 'Beten für alle, die mich nicht mögen'.
Meistens spinne ich in Gedanken Menschen, die mich nicht akzeptieren oder ich von einer Menschengruppe nicht angenommen werde, so wie ich bin. Statt mir einen alternativen positiven Gedanken zu diesem Menschen zu überlegen, erzeuge ich ein Bild im Kopf, wie ich diesen Menschen - wie ein Vater sein Kind - in den Arm nehme und Mitgefühl verspüre.
Auf diese Weise habe ich direkt Liebe, Verständnis und Akzeptanz diesem Menschen gegenüber verspürt. Ich bin begeistert, wie schnell und leicht diese In-den-Arm-nehmen-Methode funktioniert!
Am Campus, an meinem Lieblingsplatz, habe ich die Beschreibungen für die möglichen Veranstaltungen aufgeschrieben.
Ich bin einem Menschen begegnet, der mich - meiner Interpretation nach - halbherzig begrüßt hat. Und so fing die unfriedliche Gedankenspinnerei los. Ich habe diesen Gedanken sofort unterbrochen und die In-den-Arm-nehmen-Methode angewendet. Ich habe die Person als Bild im Kopf umarmt. Die Aufregung, das Herzrasen und das unangenehme Gefühl, das durch den unfriedlichen Gedanken entstand, sind schnell abgeklungen!
Iced Matcha trinken. Ich sitze in einem Damenhut und verfasse die Beschreibungen für die möglichen Veranstaltungen.
Ecstatic Dance: Angeleitetes freies und komplett freies Tanzen mit ekstatischer Musik. Eventuell mit Kakao-Zeremonie.
Heilung durch Geheimnisoffenbarung: Aus meiner Selbstreflexion habe ich gelernt, dass Dinge, die ich vor anderen Manschen geheim halte, eine innere Last sind, die ich lebenslang mit mir schleppe und wundere mich dann, warum ich irgendwie dauern unzufrieden bin (meistens suche ich mir dann solche Ausreden wie: 'Privatsphäre!' oder 'Das geht andere nichts an'). Ich versuche also bewusst oder unbewusst vor anderen etwas zu verstecken, weil ich mich dafür schäme oder nicht mutig bin, die Reaktion darauf auszuhalten. Um diese Form der Ängste und des Schamgefühls loszulassen, musste ich diese Geheimnisse offenbaren. Wir werden bei dieser Veranstaltung unsere größten Geheimnisse im Kreis erzählen, um psychisch und sogar körperlich zu heilen.
Inspirierendes Handeln: Wir werden gemeinsam durch die Innenstadt oder Parks spazieren und Müll sammeln, um andere Menschen für gute Taten zu inspirieren und in ihnen Bewusstheit zu wecken, dass Menschen gut sind.
Friedlich denken und sprechen: Einer meiner neusten Erkenntnisse ist, dass Denken und Sprechen ebenfalls Taten sind. Was wir letztlich physisch (mit Händen) aktiv tun, wird bestimmt durch das was wir denken und sagen. Bei dieser Veranstaltung werden wir unsere Denkweise und Sprache umlernen, dass jedes Wort das wir sagen und jeder Gedanke den wir denken, Frieden in uns hinein und aus uns hinaus strahlt.
Ausdehnung des Ich-Bewusstseins: Am 25. Oktober 2024 habe ich eine spannende Erfahrung beim Meditieren gemacht. Eine Erfahrung, die eine Verbundenheit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, Insekten und sogar mit unbelebter Materie um mich herum ausgelöst hat. Danach ging ich einen Tag lang mit ganz anderem Blick auf die Welt. Ich hatte Mut anderen Menschen in die Augen zu schauen, weil ich mich selbst in ihnen sah.
Fühlendes Beten: Gemeinsames Beten - mit Einbezug der eigenen Gefühle und des Glaubens (Placebo) - für uns selbst und für andere. Damit werden wir körperliche und psychische Heilung begünstigen.
Spiritueller Buchclub: Ich habe mich vom Silent Book Club inspirieren lassen. Hier treffen wir uns, um ein bestimmtes spirituelles Buch (z.B. von Eckhart Tolle) gemeinsam vor(zu lesen) und am Ende unsere Ideen zusammenzutragen und sie in unserem Leben aktiv umzusetzen.
Geschlechtsunabhängige Liebe: Hier werden wir angeleitet und frei kuscheln, einander in die Augen schauen und uns berühren. Aber etwas anders als bei einer Kuschelparty. Wir werden unsere nicht-sexuelle Liebesfähigkeit auf Menschen erweitern, auf die wir normalerweise nicht 'stehen' würden. Ich als Heteromann hatte zum Beispiel immer Probleme anderen Heteromännern tief in die Augen zu schauen und Liebe zu spüren. Ich bin fest davon überzeugt, dass mir das mir nur anerzogen wurde. Meine Erfahrung zeigt, dass ich als Heteromann auch andere Heteromänner lieben lernen kann, sodass ich Mut habe, mit ihnen (nicht-sexuell) intim zu sein. Ähnliche Probleme gehen wir bei dieser Veranstaltung an. Wir entkoppeln hier die Liebe vom Geschlecht.
Fußwaschung: Ich habe mich für diese Veranstaltung von der Bibel inspirieren lassen, wo Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Das Ego in uns versucht sich stets über andere zu stellen. Hier werden wir genau das Gegenteil tun, wir unterordnen uns und dienen anderen. Wir lernen hier in erster Linie demütig zu sein.
Entwicklung der Wunschpersönlichkeit: Hier entwerfen wir eine Persönlichkeit, die wir anstreben, und durch Mikroveränderungen der aktuellen Persönlichkeit verwandeln wir diese nach und nach in die Wunschpersönlichkeit. Ich habe zum Beispiel seit 2025 die Vision so wie Jesus / Gandhi zu sein. Ich möchte mit meiner Persönlichkeit Frieden ausstrahlen und andere Menschen mit Frieden anstecken. Durch Mikrogewohnheiten komme ich meiner Vision immer näher und näher. Mein Tagebuch ist ein gutes Beispiel dafür, was ich mit Mikroveränderungen meine.
Abbauen von inneren Unsicherheiten: ebenfalls aus der Selbstreflexion habe ich gelernt, dass ich viele kleine und große Unsicherheiten habe, die mich davon abhalten 100% authentisch zu leben. Bei dieser Veranstaltung werden wir zum Beispiel angeleitet barfuß durch die Innenstadt spazieren und mutig die größte Unsicherheit überwinden, nämlich von anderen beurteilt und angeschaut oder sogar kommentiert zu werden.
Die Leinenhose wäre perfekt wie das spirituelle Shirt, wenn sie keine Taschen hätte. Sie verleiten mich dazu Hände (nicht gut) oder irgendein Kram reinzutun (ebenfalls nicht gut). Höre das Audio an.
Ich habe nur ein Like auf eine Veranstaltung bekommen, trotz 24 Menschen in der Gruppe.
Sind meine Veranstaltungsideen nicht gut?
Bin ich zu extrem?
STOP! Aufhören!
Ich habe diese unnötigen Gedanken nicht weitergesponnen, sondern sie direkt in etwas umgewandelt, dass mein Herz erwärmt hat: Lernen, nicht vom Applaus zu leben. Die einzige Bestätigung, die ich brauche, ist die von Gott. (Höre das Audio an).
Auf dem Weg zurück nach Hause. Fremden Mann als Kind angesehen. (Höre das Audio an)
Menschen nicht als Geschwister ansehen, sondern als Kinder. (Höre das Audio an).
Auf dem Weg nach Hause vom Familienessen.
Ich habe zum ersten Mal bewusst einen Baum umarmt.