Eine Nacht voller Ideen.
6. März 2025.
Ich bin auf dem Rücken mitten in der Nacht aufgewacht. Ich habe von der Nonne (die aus dem Film The Nun) geträumt. Immer, wenn ich auf dem Rücken schlafe, bekomme ich Alpträume. Warum eigentlich?
Es war um die drei Uhr nachts und ich war nicht müde. Sandghuru (ein berühmter Yogi) würde sagen, dass es daran liegt, dass ich nicht viel gegessen habe. Denn je weniger man am Tag (ohne Hunger) isst, desto weniger Schlaf braucht man.
Ich liege wach da und es sprießen so viele Ideen aus mir hervor. Hier sind ein paar:
- Horrorfilme traumatisieren - unabhängig davon wie alt man ist. Diese FSK-Altersfreigaben ab 16 oder ab 18 bringen wenig, denn ich habe als Erwachsener den Horrorfilm The Nun angeschaut und er hat mich so traumatisiert, dass ich jedes Mal diese gruselige Nonne in der Fantasie sehe - insbesondere, wenn es dunkel ist und ich aufs Klo pinkeln muss. Deshalb: Filme mit unterhaltenden Gewalt meiden!
- Wie cool es wäre, wenn ich neue DIY-Hobbys ausprobiere? Zum Beispiel könnte ich Häkeln und Nähen lernen und so Klamotten selbst herstellen. Oder Töpfern lernen und eigenes Geschirr herstellen. Oder - was ich bereits tue - Zeichnen lernen und die eigenen Bilder in der Wohnung aufhängen, statt gekaufte Bilder. Ich könnte also mein Bild der violetten Meise bei mir in der Küche aufhängen und das gekaufte Bild entfernen. Oder Nähen lernen und die lange Hose selbst anpassen, statt beim Schneider. Was ich auch cool fände: Gitarre und Klavier spielen zu lernen.
- So wie ich als Veganer gezüchtete Haustiere als Sklaven ansehen, müssten Zimmerpflanzen aus Sicht eines Frutariers ebenfalls Sklaven sein. Denn ich verwehre der Zimmerpflanze eigenständig zu leben, eigenständig sich zu vermehren, denn ich sperre sie in einem Topf bei mir Zuhause ein. [Wenn ich eines Tages Frutarier bin, werde ich wohl so wie damals als extremer Minimalist die Zimmerpflanzen loswerden und das Grüne einfach draußen genießen.]
- Ich habe mich wieder gefragt, warum die Menschen Angst haben, in meinem Tagebuch zu erscheinen. Ich habe mich dazu in ihre Lage versetzt und gefragt, wie würde ich es empfinden, wenn jemand über MICH meine Sexgeschichten veröffentlicht oder über private Dinge von mir schreibt. Ich würde wahrscheinlich Scham empfinden. Man schämt sich für das, was man im Verborgenen tut. [Ich denke, wenn wir im Einklang mit uns selbst leben würden, hätten wir diese Scham nicht.]
- Ich hänge das triggernde FFF-Schild an die Wohnungstür, um mich beim Hineingehen stets daran zu erinnern, IMMER sich für alle die Opfer in den Konzentrationslagern (Massentierhaltungen) meine Stimme zu erheben, denn sie haben keine Stimme. Nie wieder Fleisch essen!
- Wie wäre es Seife statt Natron zum Putzen zu nutzen? Ich habe früher Zitronensäure und Natron zum Putzen genutzt. Dann auf nur Natron umgestiegen. Wie cool es wäre, wenn man Seife für ALLES benutzen zu können, also fürs Wohnungsputzen, Geschirr waschen, Wäsche waschen und Körperreinigung.
- Und viele weitere kleinere Ideen, die nicht wirklich nennenswert sind (Privatsphäre und so).
Ich merke wie gut es mir tut, zu Hause kein Internet zu haben, weder als Internet-Router noch als mobile Daten (ich habe nur 1GB, mit Absicht so wenig). Ich kann mich richtig vom digitalen Konsum erholen, gehe früher ins Bett (gestern bereits um 21 Uhr!) und tue mehr analoge Dinge (gestern: Zeichnen), die mich in die Gegenwärtigkeit bringen und mich damit ins innere Gleichgewicht bringen.
Ich bin zum ersten Mal mit dem Fahrrad von der neuen Wohnung in die Innenstadt gefahren.
Wer ohne Kaffee wach werden will, muss Fahrrad entlang der Hauptstraße fahren.
In der kreuz.bar gibt es Musikintersumente. Wie cool es wäre, wenn ich Klavier oder Gitarre spielen könnte?
Ich habe einen Storch - aus dem Zeichenbuch - gezeichnet. Leider kam die Barfüßlerin nicht vorbei. Schade. Ich wollte sie weiter kennenlernen, denn ich mag sie. Warum bin ich so ungeduldig, wenn mir jemand sehr gefällt? Das zerstört alles...
Mama hat mich eingeladen mit der Familie zu essen. Sie macht Tschebureki und Samsa in Veganversion. Da sage ich nicht nein.
Bevor wir uns alle an den Tisch gesetzt haben, hat mir Mama eine Häkelnadel und etwas Garn geschenkt. Ich will nämlich ein paar neue DIY-Dinge ausprobieren. Ich will Häkeln lernen. Dazu habe ich ein Grundlagenvideo heruntergeladen, damit ich es Zuhause offline anschauen kann. Ich habe auch ein paar Zeichen-Grundlagenvideos heruntergeladen, um besser zeichnen zu können.
Mit dem Bus in die Stadt und dann mit dem Fahrrad zurück nach Hause.
Ich denke, ich mache mir zu schnell zu viele Hoffnungen. Ich höre ab heute auf von ihr zu träumen und lebe weiter mein entspanntes Leben. Die Frau meiner Träume wird schon kommen - und wenn nicht, ist auch nicht schlimm, denn ich lebe jeden Tag so, dass ich am Ende sagen kann, ich habe gut gelebt und habe nichts verpasst. Ich lasse daher heute die Barfüßlerin in Gedanken los.
Ich habe meine Familie - die einzige menschliche Konstante in meinem Leben. Aber auch die Familie wird eines Tages nicht mehr da sein. Die wahren Konstanten sind mein Vater (Gott) im Himmel und die Gegenwärtigkeit; das Hier und Jetzt (siehe Eckhart Tolle).
Internetfreies Zuhause 🛜
+ Ort der Erholung
+ Besserer Schlaf
+ Weniger WLAN-Strahlung
+ Weniger monatliche Ausgaben
+ Dopamin-Detox
+ Kreativitäts-Boost.
+ Weniger Heißhungerattacken
+ Bessere Gehirnleistung
Diese Gewohnheit ist teilweise etabliert (1 GB Datenvolumen vorhanden).