Warum ich diesen Winter nicht erkältet war.

3. März 2025.

Ich habe mehrere Träume gehabt. (Hör dir dazu das Autotagebuch an).

Letzten Winter, so wie die Winter davor, war ich immer erkältet. Doch diesen Winter nicht. Warum? Ich denke nicht, dass das reiner Zufall war. Ich vermute, dass dem effektiveren Immunsystem einige der Mikroveränderungen zugrunde liegen, die ich im Jahr 2024 in mein Leben integriert habe:

Beim Frühstück habe ich Rucola auf dem Brot gegessen und mich gefragt: Wie kann etwas gesund sein, wenn es einem gar nicht schmeckt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch abseits der modernen Lebensmittelindustrie, Rucola pflücken würde und damit sich satt essen. Rucola schmeckt bitter und ohne Aufstrich, Gewürze oder andere Zusätze nicht genießbar. Das gleiche gilt für Zwiebeln, Knoblauch und anderes Gemüse. Die moderne Ernährungswissenschaft sagt, dass dieses Gemüse gesund ist. Aber, wenn es gesund für den Menschen ist, warum können wir dieses Gemüse dann nicht als Monokost genießbar essen? Ich frage mich das im Rahmen der frutaristischen Ernährung. Vielleicht sollten wir tatsächlich nur genießbares Obst und Gemüse der Natur essen und so etwas wie Zwiebeln und Knoblauch als Medizin ansehen.

In der kreuz.bar habe ich heute eine neue Teesorte ausprobiert, weißer Tee mit Mango-Zitrone. Der duftet so gut. (Weißer Tee wird geerntet, bevor sich die Blätter der Teepflanze vollständig geöffnet haben. Ah, okay!) Weißen Tee trinken

Was mir nicht klar war, dass man fast jeden Tee genauso kalt aufgießen kann (schwarz, grün, weiß). Das hat den Vorteil, dass ich für den Tee kein Wasser erhitzen (oder zumindest nicht zum Kochen bringen) muss. Das ist eine interessante energiesparende Gewohnheit, die ich mal ausprobieren werde. Und, wenn ich später auf Rohveganismus umsteigen will, sollte ich dann den Tee ja auch nicht über 42 Grad erhitzen, um seine Nährstoffe sowenig wie möglich zu zerstören.

Der Grund für das Aufgießen des Tees mit kochendem Wasser ist das Abtöten von möglichen Bakterien. Das finde ich sowieso nicht gut, denn ich habe mich mit Bakterien angefreundet. Ich sehe sie nicht als Feinde an, die man bekämpfen muss.

Auf dem Weg zum Campus hat mir ein Mann zwei ungeöffnete Packungen Zigaretten, die je 8.50 Euro kosten, geschenkt. Ich habe keine Verwendung für sie, denn ich rauche nicht mehr (auch nicht gelegentlich), aber ich habe ihm gesagt, dass ich sie an rauchende Obdachlose abgebe.

Am Uni-Campus habe ich mir erstmal einen Darjeeling gegönnt und ein sehr leckeres veganes Bagel mit Süßkartoffel-Füllung. (Ich hatte Hunger). Ich saß draußen und habe natürlich die Sonne soviel wie möglich getankt. Ich liebe das warme Sonnenlicht an der Haut und das Helle, wenn man in den Himmel blickt. Ich fühle mich wie im Paradies. Sonniger Platz in HildesheimMein Lieblingssonnenplatz am Campus der Uni Hildesheim; unter einem Baum.

Eine junge Frau hat mich als Hippie bezeichnet. Das fand ich zutreffend. :))

Es wurde so warm in der Sonne, dass ich den warmen Pullover ausziehen musste. Auch die Barfußschuhe habe ich ausgezogen. Es ist so herrlich den kitzelnden Luftzug zwischen den Zehen zu spüren.

Ich habe die Schuhe in den Rucksack gepackt und habe beschlossen heute nur noch barfuß zu sein. (Die Füße wasche ich natürlich zu Hause, bevor ich durch die Wohnung laufe). Es ist also soweit! Das Wetter wird wärmer (über 7 Grad als meine Wohlfühlgrenze) - und das bedeutet: Die Barfuß-Zeit! Juhu!

Das zu Ende durchgeblätterte Buch über Gandhi habe ich im öffentlichen Bücherschrank abgelegt und bin barfuß in die Innenstadt gefahren.

Es fühlt sich sehr ungewöhnlich an, nach der Winterpause, wieder barfuß zu laufen, denn die Passanten starren die ganze Zeit auf meine Füße. Ich muss mich wieder an viel Aufmerksamkeit als Barfußläufer gewöhnen... ABER: Es fühlt sich so gut an, den Boden, die Erde an den Fußsohlen zu spüren.

Bei Sterni einen Tschai trinken und barfuß auf den Bus warten. Ein älterer Mann kam hinzu und trank mit mir am Tisch den Tee (nicht meinen). Die beiden Zigarettenpackungen, die ich von einem Mann geschenkt bekommen, habe ich der Mitarbeiterin von sterni abgegeben. Sie verteilt die Zigaretten an die Obdachlosen, die ab und zu vorbeikommen. Barfuß in der Stadt Hildesheim

Mama hat mir geholfen Schlafzeug und ein paar andere Sachen mit dem Auto in meine neue Wohnung zu bringen. Heute ist der erste Tag an dem ich in meiner Wohnung übernachte. Ich bin gespannt, welche Raumenergien ich dort beim Schlafen spüren werde.

Mama hat mir auch ein paar bunte Bleistifte geschenkt, damit ich mein neues Hobby, das Zeichnen, an ruhigen Sonntagen zu Hause, ausüben kann. Erste Nacht in der neuen Wohnung

Audio-Nachtrag vor dem Einschlafen:

Nächster Tag