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Selbstmitgefühl, Selbstvergebung und Selbstzüchtigung

24. November 2025.

Heute hatte ich ein intensives Gespräch über mein Verhalten und über meine Vergangenheit. Mir sind dadurch drei Punkte offenbar geworden.

Selbstmitgefühl


Ich habe noch nie Dinge aus meiner Vergangenheit vor Gott gebracht, die das Selbstmitgefühl betreffen — Dinge, die mich verletzt haben, wie zum Beispiel, dass ich mit 12 Jahren gegen meinen Vater im Gerichtsprozess aussagen musste und mir das als Kind Schmerzen bereitet hat, oder dass ich nicht genug Körperkontakt von meinen Eltern bekommen habe und mich nun nach Körperkontakt sehne. (Wahrscheinlich wollte ich mich nicht vor Gott selbst bemitleiden?)

Heute wurde mir meine vermeidende Strategie, kein Selbstmitgefühl zuzulassen, vor Augen geführt. Denn wie ich durch eine persönliche Geschichte der Person erfahren durfte, ist Selbstmitgefühl im Gebet unglaublich heilsam. So konnte die Person ihr altes Trauma endlich auflösen.

Selbstvergebung


Es gibt noch eine andere Sache, die ich mir – aus fehlender Selbstliebe (?) – verweigert habe, nämlich mir selbst zu vergeben. Es gibt so einiges aus meiner Vergangenheit, das ich zwar bereits als Geheimnis offenbart habe und das viel Heilung gebracht hat [18.04.2025], aber mir selbst habe ich es noch nicht wirklich vergeben. Das werde ich demnächst auch vor Gott bringen.

Selbstzüchtigung


Wenn es nur bei Selbstmitgefühl und Selbstvergebung wäre … In letzter Zeit fordere ich etwas von Gott, das zeigt, wie hart ich mit mir selbst umgehe, nämlich die Züchtigung [17.11.2025]. Ich wollte, dass Gott mich züchtigt, denn ich bin nicht gut bzw. heilig genug. Immer wieder habe ich Rückfälle gehabt, sei es bei Kaffee, ungesundem Essen oder sexuellen Angelegenheiten. Ich mag es nicht an mir, dass ich so willensschwach bin. Also fordere ich Schmerz von Gott, denn anders lerne ich – so dachte ich – nicht. Ich fordere von Gottvater, dass er mir, wie mein leiblicher Vater, die Ohren langzieht, wenn ich mich fehlverhalte.


Erst durch das heutige Gespräch ist mir klar geworden, wie wenig Liebe ich mir selbst gegenüber zeige. Dabei sagt Jesus: "Liebe den Nächsten wie DICH selbst!"

Wenn ich mich nicht selbst lieben kann, werde ich auch meine Mitmenschen nicht wahrhaftig lieben können – weder meine Freunde noch meine (zukünftige) Ehefrau.

Was für ein erkenntnisreicher Tag!

Nächster Tag

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