25. November 2025.
Heute Nacht habe ich von einem Baby geträumt, dass von einer Frau (sah wie meine Halbschwester aus) schlecht behandelt wurde. Es wurde auf den Boden geworfen, an den beiden Beinen angefasst und gegen den Boden geschlagen. Das Baby weinte. Ich lief auf es zu, nahm es in meine Handy und es hörte auf zu weinen.

Ich habe gestern Abend und heute mir vorgestellt, wie ich am Campus allein in der Cafeteria sitze und durch das Fenster schaue – oder ich habe mir das obige Foto angeschaut, an die Vergangenheit dieses Menschen gedacht, an all das, was ihm widerfahren ist – und habe Mitgefühl mit mir selbst gehabt.
Ich habe so viel Liebe und Mitgefühl für mich selbst verspürt, dass ich sogar ein paar Tränchen vergossen habe.
Saschi (so hat mich meine Ex-Freundin liebevoll genannt), du bist gut so, wie du bist. Sei nicht so hart mit dir selbst. Es ist doch vollkommen okay, wenn du dir einen Kaffee gönnst oder einen leckeren Schokocroissant isst oder – aus innerem Schmerz heraus, aus fehlender körperlicher Nähe, die dir in der Kindheit so gefehlt hat – durch Selbstbefriedigungsrückfälle oder die Suche nach körperlicher Nähe kompensierst. Du bist gut so, wie du bist. Lass dir Zeit, und ich vergebe dir jede deiner Taten. Ich hab dich so lieb, Saschi.
Solche heilenden Gedanken habe ich gehabt und dabei meine Hände auf mein Herz gelegt.
Ich habe heute Mama gefragt, ob ich geschlagen wurde (denn ich kann mich nicht mehr so gut an meine Kindheit erinnern und weiß nur noch, dass mein Vater mir die Ohren langgezogen hat, was sehr schmerzhaft war). Ich kann mich nur daran erinnern, wie meine Schwester in Asow geschlagen wurde und sie sich unter dem Tisch versteckt hat, weil sie nicht in den Kindergarten gehen wollte.
"Und wie du geschlagen wurdest ...", antwortete Mama, "auf den Kopf gehauen, mit dem Gürtel verprügelt und in die Ecke gestellt."
Ich war entsetzt, als ich das hörte. All das habe ich wohl tief ins Unbewusste verdrängt.
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