23. November 2025.
Heute war ich das zweite Mal beim Gottesdienst von Wort+Geist in Hildesheim. Was mir nach dem ersten Gottesdienst aufgefallen ist, nachdem ich alles habe sacken lassen, ist, dass sie Besonderheiten haben, die andere christliche Gemeinden, die ich bisher besucht habe, nicht haben – zum Beispiel die Freude am Leben, die Sorglosigkeit und die große Betonung der (bedingungslosen) Liebe.
Auch heute wurde ich liebevoll mit Umarmungen begrüßt (niemand hat sie mir aufgezwungen, denn ich mag Umarmungen und bin offen dafür). Außerdem wurde ich von zwei Menschen umarmt, die ich schon nach dem ersten Gottesdienst etwas liebgewonnen habe (zwischen Menschen gibt es eben eine unerklärliche Anziehungskraft).
Während des Lobpreises habe ich dank anderer fröhlicher, tanzender Menschen um mich herum meinen lästigen Verstand teilweise abgeschaltet und ebenfalls getanzt. Das war sehr schön, denn ich liebe es, frei zu tanzen. Aber so wie früher in Nachtclubs mit Alkohol, Zigaretten und gottloser (Rap-)Musik will ich nicht mehr gehen [25.04.2025]. Da ist aber noch Raum nach oben, was wahrlich freies Tanzen angeht.
Interessanterweise hatte ich beim Tanzen ein Kribbeln in den Händen – wie einst beim Gottesdienst in der FeG [25.05.2025].
Nach dem Lobpreis gab es einen extrem leidenschaftlichen Vortrag (so etwas habe ich zum ersten Mal erlebt) von Taade Voß, einem Evangelisten der Wort+Geist-Kirche.
Diese Predigt hat etwas in mir bewirkt. Auch wenn ich aufmerksam zugehört habe und bahnbrechende Inspirationen in mich aufsaugte, verlagerte sich meine Aufmerksamkeit nach und nach vom Denken ins Hier und Jetzt. Die Angst verschwand.
Jemand lachte (scheinbar grundlos).
Ich nahm es wahr, ohne es zu beurteilen.
Für Außenstehende würde dieses Lachen seltsam oder befremdlich wirken; genauso wie mein starrer Blick auf meine vor das Gesicht gehaltene Hand. Ich war frei vom Denken und bestaunte meine Hand, als hätte ich sie zum ersten Mal so klar gesehen. Diese Predigt hat wahrlich etwas mit mir gemacht...
Abgesehen von diesem übernatürlichen, gegenwärtigen Geisteszustand habe ich folgende bahnbrechende Inspirationen mitgenommen:
(Ich habe heute endlich geschafft, zum ersten Mal "Gottes Segen" beim Abschied zu sagen, statt "Tschüss". Juhu!)
Ich weiß, dass W+G im Internet als Sekte diffamiert wird, aber ich achte nicht darauf, sondern mache mir selbst ein Bild von dieser Kirche. Ich denke, wenn Jesus heute und nicht vor 2000 Jahren gekommen wäre, hätten ihn die Mainstream-Christen ebenfalls gekreuzigt und seine Nachfolger als Sektenmitglieder bezeichnet (denn sie folgen ja blind einem Menschen).
Mein bisheriger Eindruck von W+G: Es ist eine Kirche, wo man nicht Jesus anbetet, sondern zu Jesus wird (denn es wurde bis jetzt kein einziges Mal zu Gott / Jesus gebetet im Gottesdienst, aber viel darüber gesprochen, wie Gottes Geist in uns wohnen kann).
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