Warum ich keine Cloud-Dienste (und E-Mail-Provider) mehr nutzen will. Dokumente im Papierkorb nicht entsorgen.

22. Februar 2024.

Es ist nach Mitternacht. Ich habe neue Ideen zur Websiteumstrukturierung, die ich umsetze, während ich am Fernseher YouTube über Frugalismus schaue und Inhalte auf der Website umwandle sowie einen Text über Minimalismus schreibe. Ganz schön viel Multitasking.

Um 5:30 Uhr treffe ich meine Mama in der Küche. Sie hat Frühdienst. Nach einem kurzen Austausch lege ich mich um 7:50 Uhr auf die Yogamatte und schaue mir ein Video über Foodsharing an. Um 9 Uhr schlafe ich ein und wache erst um 13 Uhr wieder auf.

Beim Duschen um 13:50 Uhr kommt mir eine Idee. Gestern habe ich über Cloud-Speicher nachgedacht und darüber, wie sie meine hochgeladenen Daten nutzen. Die Cloud-Dienste haben Zugriff auf die hochgeladenen Dateien, entweder direkt oder zumindest indirekt zur statistischen Auswertung. Die üblichen kostenlosen Cloud-Speicher scheinen direkten Zugriff darauf zu haben, denn wie einige Fälle in den Nachrichten zeigen, reicht es aus, ein illegales Foto auf den Cloud-Speicher hochzuladen, um die Polizei am Hals zu haben oder eine Kontosperrung zu riskieren.

Das gilt auch für meinen E-Mail-Provider. Die E-Mails mit hochsensiblen Daten sollte ich nicht auf dem E-Mail-Server archivieren, sondern offline in meinem Buchhaltungsordner speichern und davon noch eine Backup-Kopie auf einem USB-Stick anlegen, die natürlich mit einem Passwort versehen ist. So bin ich nicht auf den Internetzugang angewiesen, wenn ich Zugang zu meinen E-Mail-Daten benötige.

Nach dem Duschen lade ich in meinem E-Mail-Account die archivierten E-Mails mit sensiblen Daten herunter, speichere sie offline und lösche die Online-Version. Das mache ich auch für sensible Daten auf meinem Website-Server. Ich war so dumm, den SSH-Private-Key zum Verbinden mit dem Server von meinem Laptop auf dem Server zu speichern...

Darüber hinaus denke ich an Notion, das Programm auf meinem MacBook, mit dem ich Notizen, Tagebucheinträge, Ernährungsprotokolle erstelle, meine Ausgaben und Einnahmen verwalte sowie unveröffentlichte Ideen notiere. Auch diese Daten möchte ich offline speichern, nicht nur zum Schutz meiner sensiblen Informationen, sondern auch, weil ich Notion ohne Internet kaum nutzen kann. Es ist jedoch noch zu viel Aufwand, also plane ich, das irgendwann später zu erledigen.

Als ich zwei Notizzettel in den Papierkorb werfe, sehe ich Mamas Zettel im Korb. In dem Moment denke ich an Datenschutz. Ich schaue mir die Zettel an und entdecke eine Rechnung mit ihrer Kundennummer und anderen Informationen, die ich leicht ablesen kann. Ich zerrisse die Rechnung in kleine Stücke, mit dem Gedanken: "Auch offline sollte man seine Daten schützen."

Später schaue ich mir Foodsharing-Videos von Pia Kraftfutter an. Es fällt mir schwer, mich auf den Inhalt zu konzentrieren, wenn sie mich durch das Video mit ihrem zauberhaften Blick anschaut. Sie erinnert mich in ihrer Art so sehr an Mara.


Gesundheitsprotokoll:

Learnings:

Upgrade: Ich habe in meinem Email-Account die archivierten Emails, mit sensiblen Daten heruntergeladen, offline abgespeichert und die online gespeicherten Daten gelöscht. Das habe ich auch für sensible Daten auf meinem Website-Server gemacht. Mit Offline-Abspeicherung bin ich nicht auf den Internetzugang angewiesen und habe einen besseren Schutz meiner sensiblen Daten.

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