Pflanzen sind NICHT weniger Wert als Menschen.

21. Februar 2025.

Ich habe gestern Diskussionsvideos von der militanten Veganerin (Raffaela) mit Fleischessern gesehen. Viele Fleischessen bringen in der Diskussion irgendwann das Argument, dass Pflanzen auch Lebewesen sind und Veganer essen sie. (Erstmal finde ich das Argument widersprüchlich, weil 80 Mrd. (!) Nutztiere weltweit mehr Pflanzen verspeisen als ein Bruchteil der Menschen, die sich rein pflanzlich ernährt. Selbst wenn die gesamte Menschheit (8 Mrd.) sich pflanzlich ernähren würden, würden sie weniger Pflanzen vernichten als die Fleischesser, die neben den Nutztieren auch Pflanzen vernichten. Es ist also das Argument genau gegen das Fleischessen.)

Mir geht es aber um etwas anderes: Raffaela argumentiert dann mit dem Nervensystem. Sie sagt, dass Tiere im Vergleich zu Pflanzen keine leidensfähigen Wesen sind, weil sie kein Nervensystem besitzen. Sie begründet also die Ausbeutung der Pflanzen, in dem sie die Pflanzen als weniger Wert darstellt als Tiere. Und ihr ethisch signifikanter Unterschied ist rein willkürlich gewählt, nämlich das Nervensystem, genauso wie die Fleischesser willkürlich ihre Überlegenheit gegenüber den Tieren als Rechtfertigung für die Gräueltaten und Sklaverei der Tieren als den signifikanten Unterschied zwischen Mensch und Tier wählen. Oder wie Rassisten den ethisch signifikanten Unterschied z.B. die Hautfarbe oder die Nationalität nehmen.

Wir sollten aber auch Pflanzen wertschätzen und nicht unnötig eine Pflanze rausreißen. Die Moral ist dynamisch und entwickelt sich im Laufe der Zeit. Heutzutage ist es nicht mehr nötig Tiere zu essen, um gesund zu leben. Daher gibt es keinen notwendigen Grund die Tiere auszubeuten und zu versklaven. Die Tiere müssen daher das gleiche Recht aufs Leben bekommen wie die Menschen. Sie müssen die gleichen Rechte haben, wie Behinderte und Kinder, wie die Schwächeren der Gesellschaft.

Im nächsten Schritt müssen die Pflanzen auf die gleiche Stufe gestellt wie der Mensch und Tier. Zur Zeit ist es scheinbar noch nicht möglich das Leben zu erhalten, ohne Leben zu vernichten. Wir müssen Pflanzen essen, um zu überleben (wobei es heutzutage ja bereits Menschen gibt, sie nennen sich Frutarier, die auch keine Pflanzen töten).

In Zukunft, nachdem die gesamte Welt sich rein pflanzlich ernährt, werden wir auf die Straße gehen, um den letzten Schritt in der Moral zu gehen und gegen die Massenpflanzenhaltung (all die Monokultur-Felder) demonstrieren. Die Welt, die sich rein pflanzlich ernährt, wird sich zu einer Welt transformieren, die nur die Früchte der Pflanzen isst, ohne den Pflanzen selbst das Leben zu nehmen. Denn die Früchte sind genau dafür da, um gegessen zu werden. Sobald die Pflanzen das gleiche Recht auf das Leben haben wie die Menschen und Tiere, wird das Paradies auf Erden kommen. Denn im Paradies, wird kein Tier und keine Pflanze vernichtet. Alle leben dort im Einklang miteinander und der Mensch isst die Äpfel von den Bäumen.

Auf dem Weg zum Hauptcampus der Uni.

Beim Müllsammeln, auf dem Weg, ist mir eine mögliche Gesetzmäßigkeit eingefallen: Die Menschen scheinen eher dort Müll auf den Boden zu schmeißen, wo es bereits stark verschmutzt ist. Ein verschmutzter Ort ist also ein Verstärker der Rücksichtslosigkeit der Menschen. Wenn das stimmt, ist das ein weiterer Grund die Stadt und die Natur frei von Müll zu machen.

In der Uni-Mensa habe ich einen Salat und veganes Dessert gegessen und habe mich dann mit einem Ingwer-Lemon-Tee nach draußen in die Sonne gesetzt. Hauptcampus Hildesheim

Einen Rundgang um das PSV-Gelände an der Uni. "Oh ein Hase", bleibe ich stehen und schaue wie er über den Rasen in einen Busch läuft.

"Das ist ein Kaninchen", erwidert eine Hunde-Spaziergängerin, "Hasen haben lange Ohren"

"Oh wie schön", staune ich als hätte ich einen Hasen noch nie gesehen. PSV Hildesheim

Nach dem Spazierrundgang habe ich in den öffentlichen Bücherschrank reingeblickt und ein kleines Buch gefunden, indem gezeigt wird wir man zeichnet. Das Buch habe ich direkt in die Tasche eingesteckt, denn der Sonntag, ein Ruhetag naht. Da werde ich dann mir Zeit nehmen zu zeichnen. Zeichnen lernen: Schritt für Schritt

An der Uni-Haltestelle, beim Warten auf den Bus, habe ich Müll um die Haltestelle herum gesammelt. Die Haltestelle war weniger verschmutzt als gestern, trotzdem lag neuer Müll da. Ein kleiner Junge hat mich angeschaut und angefangen ebenfalls Müll aufzuheben und in den Mülleimer zu schmeißen.

Ich sage euch: Kinder sind die tollsten Menschen auf der Welt. Deren Ego ist noch nicht so groß wie bei Erwachsenen. Leere Zigarettenverpackung

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadtbibliothek, wo ich den heutigen Tagebucheintrag schriftlich notiert habe, bin ich nach Hause gefahren.

Nach dem Selbstbefriedigung-Rückfall fällt es mir wieder deutlich schwerer nicht auf anziehende Frauen zu schielen. Ich spüre wie der Drang in mir aufsteigt, sie anzusprechen. Ich war kurz davor die nerdige Bibliothek-Mitarbeiterin anzusprechen oder eine schöne Fußgängerin, die an mir vorbei gegangen ist. Und es macht mich etwas traurig, wenn ich diesem Impuls nicht folge. Ich stecke in einem Dilemma: Zum Einen will ich eine (gläubige) Frau an meiner Seite, die ich heiraten werde. Zum Anderen will ich Jesusähnlicher werden und er war sein ganzes Leben lang Single. Ach... *ABBA anmach* https://www.youtube.com/watch?v=-mHMvYn6RVs

Ich frage mich ob Jesus auch so zur Musik dancen würde wie ich damals in Clubs (Clubs meide ich jetzt) oder auf dem CSD Hannover oder Conti-Campus-Sommerfest. Ich hoffe, denn freies Tanzen macht Spaß und ich will es nicht aufgeben! Ich liebe es, wenn Musik durch meinen Körper geht und der Körper anfängt sich zu bewegen. Der Physiker am Dancen (Dezember 2022)

Ich habe mich zu einer verrückten Veranstaltung im März angemeldet. Oh je... ich hoffe, dass das eine gute Idee war.

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