23. November 2023.
Eigentlich wollte ich zu Fuß zur Conti-Campus-Bibliothek gehen. Während ich einen Apfel aß, kam der Bus zur gleichen Zeit und ich entschied mich, ihn zu nehmen. Beim Abbiegen des Busses wurde ein Radfahrer fast überfahren, was eine heftige Diskussion zwischen den Radfahrer und dem Busfahrer auslöste. Das war ziemlich nervig, und ich stieg an der Kopernikusstraße aus.
In der vierten Etage der Bibliothek angekommen, war mein Stammplatz von einem Mädel besetzt, also setzte ich mich am Tisch direkt daneben. Ich hatte leichtes Sodbrennen, vermutlich vom fast rohen Brokkoli, der durch die luftdichte Tupperdose und das Schließfach in der Bibliothek stank. Wenn ich in der Nähe des Schließfachs stand, war der Geruch unangenehm, und es war mir sogar schon peinlich.
Gegen 10:10 Uhr machte ich eine Kaffeepause. Ich kaufte Gebäck – eine Nussschnecke, eine Laugenbutterecke und ein Bio-Dinkelbrötchen – obwohl ich ursprünglich ja eigentlich das Gebäck vermeiden wollte...
In der HanoMacke gab es keine Hafermilch, also nahm ich normale Milch. Ich schaffte es einfach nicht, statt Kaffee Tee zu trinken. Meine Willensstärke ließ zu wünschen übrig.
Draußen aß ich alle Brötchen und trank meinen Kaffee. Nach der Rohkost von gestern schmeckten die Brötchen köstlich. Es war windig, und die Blätter wirbelten umher.
Auf dem Rückweg zur Bibliothek sah ich eine Bekannte in der Mensa am Fenster und winkte ihr zu.
Meine Website-Besucherzahlen sind seit dem Domainwechsel von durchschnittlich 100 000 im Monat auf 5 000 im Monat abgestürzt. Heute war daher Suchmaschinenoptimierungstag, um meine Website wieder nach oben zu bringen. Ich machte die URLs suchmaschinenfreundlicher, indem ich Keywords in die URL einfügte.
Gegen 13 Uhr trank ich meinen zweiten Kaffee, fühlte mich aber müde und gähnte die ganze Zeit. Ich hatte wahrscheinlich zu wenig Kalorien zu mir genommen. Ich überlegte, einen dritten Kaffee zu trinken, entschied mich dann aber, stattdessen einen Pfefferminztee zu nehmen, da ich ein schlechtes Gewissen hatte.
Heute kaufte ich meine Bio-Lebensmittel nicht im Bioladen, sondern bei Lidl, weil es dort viel günstiger war als bei den anderen Märkten. Ich holte Champignons, Salat und Tomaten. Aber auch Franzbrötchen, Käsebrötchen und Laugenstangen, um sie auf dem Weg nach Hause zu essen.
Zu Hause stand ich mit meiner Mitbewohnerin in der Küche. Wir waren beide still, und ich hatte mir abgewöhnt, als Erster zu fragen, wie es ihr geht. Ich fand, dass auch der andere mal den ersten Schritt machen sollte. Allerdings war ich in einem Stimmungstief, gepaart mit Müdigkeit. Daher erzählte ich meiner Mitbewohnerin von meiner Verfassung, da ich wusste, dass sie das Fehlen von Gesprächen oft mit etwas Negativem verbindet und auf sich bezieht. Ich habe dabei den Brokkoli angebraten, denn roh war er für mich ungenießbar.
Ich sehnte mich nach Erfolg in Physik und fühlte mich etwas wie ein Versager, weil ich Kekse gekauft, mehrere Kaffees getrunken und gestern meine Downtime des Laptops ignoriert hatte. Außerdem hatte ich heute Morgen ausgeprägte Augenringe.
Am Abend beschäftigte ich mich mit Frutariern und stellte mir die Frage, ob die Pflanzenwelt dem Menschen wohlgesonnen ist oder nicht. Wenn ja, dann würden die Pflanzen und ihre Früchte gute Nährstoffe für den Menschen bereitstellen, damit er lange überlebt und die Samen der Pflanzen durch seinen Kot verbreiten kann. Wenn nein, dann wäre die Süße der Früchte lediglich ein Lockmittel, um den Menschen anzulocken, damit er die Samen frisst.