2. April 2024.
Die Sonne hat geschienen. Das habe ich natürlich ausgenutzt und draußen einen warmen, glücksbringenden Kaffee getrunken, bevor ich nach oben in die Conti-Bibliothek um 9 Uhr gegangen bin.
Gestern Abend nach Downtime konnte ich nicht einschlafen, und mir sind viele interessante Ideen eingefallen, wie ich meine Bücher besser vermarkten könnte. Eine der Ideen ist: Ich würde mein Tagebuch-Cover redesignen, das Tagebuch im Hardcoverformat kaufen und es unterwegs in der Hand als Werbung mitschleppen. Etwas umständlich, aber für Marketing bin ich bereit, das zu tun.
Da ich meine löchrigen Socken ersetze, habe ich mir überlegt, was ich mit denen anstellen könnte, ohne sie wegzuschmeißen. Ich könnte daraus Putztücher machen, mit denen ich meine Schuhe (eine Socke), mein Laptop (zweite Socke), meine Yoga-Matte (dritte Socke) und meinen Rucksack (vierte Socke) reinige. Klingt irgendwie umständlich, aber ich probiere das trotzdem mal aus, sobald meine neuen Socken da sind.
Mir ist ein perfekter Untertitel für mein Minimalismus-Buch eingefallen: Meisterhafter Minimalismus: Der Weg zum immateriellen Reichtum.
Um 11 Uhr hatte ich eine Essenspause und habe noch etwas von dem leckeren russischen Olivier-Salat von dem gestrigen Grillen mitgenommen.
Nach der Bibliothek war ich wie immer im Hugendubel und habe das Buch "Die Organuhr" von Dagmar Hemm und Andreas Noll gelesen. Ich habe einen Test gemacht, bei dem festgestellt wird, in welchen Organen bei mir eine energetische Disharmonie besteht: An erster Stelle liegt bei mir die Niere, danach die Lunge und an dritter Stelle der Magen. Ich hätte gedacht, dass der Magen an erster Stelle liegen würde. Ein interessantes Ergebnis. Beim nächsten Besuch versuche ich herauszufinden, wie ich in diesen Organen eine Harmonie herstellen kann.
Ich wurde von einem jungen Mann angesprochen für eine Umfrage. Sie haben ein Startup gegründet, mit dem sie eine KI als Mentor herausbringen wollen, die einem hilft, die Lieblingsbücher umzusetzen.
Nach einer zehnminütigen Umfrage bin ich dann nach Hause gefahren. Eine Frage hat er mir gestellt, die mich auch auf dem Weg nach Hause noch beschäftigt hat: "Warum mache ich Persönlichkeitsentwicklung?"
Ich habe in etwa so geantwortet: Ich mag es nicht, immer derselbe zu sein. Ich will mich weiterentwickeln, um ein zufriedeneres, besseres Leben zu führen, aber auch ein Leben zu leben, das sich niemand vorstellen kann. Dann habe ich kurz nachgedacht während des Interviews. Es könnte aber auch an einem Mangel an Selbstwertgefühl liegen, also dass man nicht zufrieden mit sich selbst ist und es durch Persönlichkeitsentwicklung zu kompensieren versucht.
Beim Gehen nach Hause ist mir aufgefallen, dass ich gern Begrenzungspfosten zwischen Bürgersteig und Straße berühre. Das hat mich an das Buch über Körpersprache erinnert. Jetzt weiß ich nämlich, warum ich das als Mann mache: Damit zeige ich anderen: Hier ist mein Revier.
Um 17 Uhr habe ich gegessen und bereits danach die Zähne geputzt. Ich weiß gar nicht, warum man sagt, abends Zähne zu putzen. Ich würde, wenn die Möglichkeit besteht, einfach nach der letzten Mahlzeit die Zähne putzen, selbst wenn die letzte Mahlzeit um 15 Uhr ist. Das Zähneputzen direkt nach der letzten Mahlzeit verhindert auch ein bisschen, später spontan etwas zu snacken. Und die Remineralisierung durch Speichel ist effektiver, wenn die Zähne sobald wie möglich geputzt werden.
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