12. Februar 2024.
Um 7:44 Uhr wachte ich auf und las mein Speed Reading Buch zu Ende. Währenddessen hörte meine Mama die Affirmation von Bodo Schäfer und es überraschte mich, wie gut sie ihr gefiel.
Aus den beiden Parametern meiner Lesegeschwindigkeit und dem Verständnis ließ sich die Leseeffektivgeschwindigkeit berechnen, die bei mir 63 Wörter pro Minute betrug, während der Durchschnitt bei 120 Wörtern pro Minute lag. Ich hatte also noch viel zu verbessern.
Nach dem Test las ich das Buch weiter und beendete es um 13:50 Uhr. Danach kochte ich Spaghetti Bolognese und aß um 14:30 Uhr mit meiner Mama.
Das Buch "Speed Reading" von Kam Knight hatte mir einige wichtige Erkenntnisse gegeben. In der Schule hatten wir oft ineffektive Lesemethoden gelernt, und es ging nun darum, diese schlechten Gewohnheiten abzulegen und effektive zu entwickeln. Es war interessant zu erfahren, dass die Verarbeitung des Sehens etwa 65% des Gehirns beansprucht. Kam erklärte, dass wir beim Lesen nicht wie bei Gesichtern auf einzelne Wörter fokussieren sollten, sondern Textausschnitte von drei bis vier Wörtern betrachten sollten. Mit Übung könnte man diesen Ausschnitt vergrößern und schneller lesen.
Bevor man mit dem Lesen beginnt, sollte man sich die Frage stellen, WARUM man das Buch liest. Ein klarer Sinn hinter dem Lesen motiviert und hilft, mehr Informationen zu behalten. Kam empfahl, eine Vorschau des Buches zu machen, indem man Titel, Untertitel, Buchrücken, Inhaltsverzeichnis und Vorwort überfliegt. Diese Vorschau sollte etwa fünf Minuten dauern und dient dazu, das Gehirn auf das Lesen vorzubereiten.
Ein wichtiger Punkt war das Abgewöhnen der "Subvocalization" – das leise Mitsprechen des Gelesenen. Kam riet, dies zu vermeiden, um schneller zu lesen. Wenn man nicht aufhören kann, sollte man versuchen, das Gelesene schneller zu lesen, als man es im Kopf aussprechen kann. Laut Musik zu hören könne ebenfalls helfen, die innere Stimme auszuschalten, was mir jedoch schwerfiel.
Beim Lesen bewegen sich die Augen oft unbewusst hin und her, und es ist problematisch, bereits gelesene Sätze erneut zu lesen, da dies die Lesegeschwindigkeit und das Verständnis verringert. Um dem entgegenzuwirken, empfahl Kam, mit dem Finger oder einem Stift dem Text zu folgen.
Zusätzlich sollte man das periphere Sehen trainieren. Kam gab einige Übungen vor, darunter die "Schultz-Tisch"-Übung, bei der ich anfangs keine Probleme hatte, aber bei größeren Tabellen Schwierigkeiten bekam. Das Ziel war es, auch die äußeren Zahlen zu erkennen. Eine weitere Übung war das Lesen in zwei Spalten, wobei ich mich auf die Mittellinie konzentrieren sollte. Ich hatte jedoch Schwierigkeiten, die Wörter links und rechts zu erkennen.
Nach der Verbesserung der Lesegeschwindigkeit war es wichtig, das Verständnis zu vertiefen. Kam empfahl, das eigene Vokabular zu erweitern und in jedem Absatz den Schlüsselsatz zu identifizieren. Schließlich ging es darum, sich das Gelernte zu merken. Kam schlug vor, nach dem Lesen von Kapiteln und am Ende des Buches in eigenen Worten zusammenzufassen, was man gelernt hatte. Diese Technik hilft, sich Informationen besser zu merken.
Um 17:47 Uhr nahm ich den Zug nach Hannover und kam um 18:50 Uhr zu Hause an, wo mein Mitbewohner mit seiner Freundin Bratkartoffeln briet.
Nach einem YouTube-Video über die Vereinheitlichung der Naturgesetze in der Stringtheorie begann ich, das Buch "The Digital Nomad Handbook" von Lonely Planet zu lesen. Ich wollte herausfinden, warum ich das Buch lese: Weil ich mir vorstellen kann, ein Digitalnomade zu sein und die Welt zu bereisen, neue Erfahrungen zu sammeln und inspirierende Ideen zu entdecken.
Gesundheitsprotokoll:
Learnings: