13. März 2025.
Die letztens gebastelte Bild-Collage mit meinen Wünschen habe ich an der Wohnungstür gehängt. Das FFF-Schild kommt erstmal in die Küche an die Wand.
Als ich im Kellerkino zum ersten Mal in der Volkshochschule war, habe ich ein lokales Café namens "Cafe.kom" entdeckt. Diesem habe ich heute einen Besuch abgestattet.
Der schwarze Tee schmeckt, mit einer halben Scheibe Zitrone, genauso wie in Russland bei Oma und Opa. Wenn ich die Augen schließe und einen Schluck von diesem schwarzen Tee nehme, während im Hintergrund auf Russisch geredet wird, komm ich mir vor, als wäre ich wieder in meinem alten Heimatland, Russland.
Der schwarze Tee kostet 1,50 €
Als ich gesagt habe, dass ich zum ersten Mal da bin, hat mir die Mitarbeiterin hinter der Theke alles erklärt. Dort kann ich günstig frühstücken oder Mittagessen ab 12:00 Uhr. Sie kann das Mittagsgericht so anpassen, dass es für mich vegan ist. Denn wie ich mir das vorgenommen habe, frage ich jedes Mal in einem neuen Café oder Restaurant immer nach, ob es vegane Sachen gibt, um die Menschen dazu zu bringen, zu denken, dass vegan bereits Mainstream ist und man nicht drum herum kommt auch vegane Gerichte oder besser gesagt, hauptsächlich vegane Gerichte, anzubieten.
Am Montag gibt es immer eine vegane Tomatensuppe. Den Termin habe ich mir direkt eingetragen und komme vorbei.
Nach dem schwarzen Tee habe ich mir den dortigen Bücherschrank mit Büchern zum Verschenken angeschaut und zwei Bücher mitgenommen, die mich spontan angesprochen haben.
Die Volkshochschule hat sehr viele Flyer sowie Plakate hängen und ist damit eine Goldgrube für verschiedenste Veranstaltungen. Von der bipolaren Frau habe ich damals gelernt, nicht mit einem Tunnelblick durch die Welt zu rennen, sondern sich umzuschauen und die Welt um sich herum zu entdecken. Von ihr habe ich auch die Gewohnheit abgeguckt, die Flyer oder Plakate anzuschauen, um mich für verschiedene Veranstaltungen in der Umgebung zu inspirieren.
Auf dem Weg nach Hannover habe ich zum ersten Mal im Zug gehäkelt. Es kam mir etwas ungewöhnlich vor, auf einem Vierersitz zu sitzen und mich von einigen Menschen beobachten zu lassen. Es war fast so gewöhnungsbedürftig, wie das erste Mal Barfußsein in der Innenstadt.
In der Conti-Cafeteria habe ich einen leckeren veganen Wrap mit Schnitzel gegessen und einen frischen Ingwer-Orangen-Tee getrunken.
In der HanoMacke habe ich dann viel gehäkelt! Mindestens 3,5 Stunden lang! Ich habe die Reihen häkeln gelernt. Die ersten Reihen waren noch anstrengend, ich musste viel nachkorrigieren. Doch der Reihe nach der Reihe war ich immer besser und schneller - wahrscheinlich genauso schnell wie meine Schwester. Es hat so Spaß gemacht!
Es eröffnen sich mir ungeheuere Möglichkeiten, einen perfekten, an mich angepassten Kleidungsstill SELBST herzustellen, sobald ich häkeln und nähen kann. Ich kann einen individuellen Still, Stoff, Muster - alles selbst aussuchen. Das nenne ich die Power von DIY!
Um 18:30 war ich dann beim Fluent Body. (Höre dir den Audiotagebucheintrag an).
Dann zu Fuß zum Hannover Bahnhof (wegen Bahnstreik). Dort eine Stunde gewartet und eine salzige Nussmischung geschnackt.
Währenddessen bin ich mit einer Frau ins Gespräch gekommen, die coole Barfußschuhe trug. Und wir haben uns über ihre und meine barfuß Schuhe unterhalten. Sie hat sogar ihren Schuh für mich ausgezogen, um zu schauen, wie der Schuh genau heißt. Das war lieb!
Mit dem Zug bis Hildesheim gefahren und von da mit dem Fahrrad bei nächtlichem Himmel nach Hause.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich dieses wundervolle Leben leben darf! Danke Gott, Vater!