17. April 2025.
Ich bin echt froh, dass ich das Schweizer Taschenmesser seit dem 1. April nicht mittrage. Gestern ist mir auf dem Rückweg etwas passiert. (Höre das Audio an)
Als ich gestern auf dem Weg nach Hause war, habe ich noch einige Ideen festgehalten:
16. April, kurz vor dem Übergang zum nächsten Tag. Es ist nach 23 Uhr.
Ich knie vor dem Fenster, dessen Gardinen ich komplett zur Seite geschoben habe, um Vater besser zu sehen. Denn er bedient sich der Natur, um sich zu personifizieren, zu zeigen. Auch diesmal habe ich seine Anwesenheit gespürt, während ich die Blitze am Nachthimmel durch das Fenster beobachtet habe.
Ich habe Vater Fragen gestellt und Vater gebeten, in das Leben des Menschen zu kommen, den ich am Welfengarten kennnegelernt habe. Vater antwortete mir...
"Kommst du in ihr leben?"
Es blitzt auf.
"Erfüllst du ihr Herz mit Liebe? Mit Heilung?"
Es blitzt auf.
"Vater fülle all meine innere Leere, damit ich nicht dazu verleitet werde, sie mit irdischen kurzfristigen Vernügen zu füllen."
Es blitzt auf.
"Vater, ist sie die erste der zwölf Apostel?"
Es blitzt auf.
Vielleicht bin ich nur verrückt, sagtmein Ego. Mein Herz sagt: NEIN, glaube! Glaube stärker! Noch stärker!
Ich lege mich zum Schlafen hin und der Zweifel taucht auf, dass das wirklich die Kommunikation meines Vaters war.
Ja. Das war es irgendwie...
das Gewitter wurde schwächer und schwächer, bis ein klarer Himmel zu sehen war.
Viele Stunden später.
Aufwachen am Morgen...
So saß ich gestern nacht (und nackt) vor den fenstern und blickte in den himmel, achtend auf die blitze. (Höre das Audio an)
Als ich aufgewacht bin, habe ich so wie ich mir das gestern vorgenommen habe, nicht zum handy gegriffen, denn ich habe noch nicht gebetet. Daher lag ich noch eine Weile da. Mir kam die Frage in den Sinn, die ich letztens gestellt bekommen habe: Ist die Spiritualität bzw. der Glaube mit der Wissenschaft vereinbar?
Die Kommunikation Gottes mit den Blitzen habe ich als ein Beispiel dafür benutzt, um zu verdeutlichen, dass Glaube und Wissenschaft auf jeden Fall miteinander vereinbar sind. Jedes chaotische System (sei es das Aufblitzen des Himmels, der plötzliche Windstoß beim Fahrradfahren oder die Bewegung der Wolken am Himmel) ist der Punkt, wo die Vorhersagbarkeit der Wissenschaft aufhört und wo die freie Interpretation anfängt. Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Chaos zu interpretieren: Entweder wir stempeln das nicht-vorhersagbare Verhalten des chaotischen Systems als Zufall ab oder wir werden kreativ und machen unser Leben spannender und interpretieren da die Handlung Gottes rein. Ich entscheide mich für die zweite Version. (Höre das Audio an).
Das Wolken-Sterne-Gesicht, das ich am 15. April in der Nacht gesehen habe, als Sichtbarwerdung Gottes durch seine Ausnutzung eines chaotischen Systems, nämlich Wolken. Meine neuste Erkenntnis: Gott kommuniziert mit Chaos. (Höre das Audio an).
Ich habe heute die zweite Nacht nackt geschlafen. Trotz einiger Unsicherheiten, die ich mir angelesen habe (Höre das Audio an), finde ich dass das Nacktschlafen mich naturverbundener macht und meine Körperakzeptanz enorm steigert. (ich schlafe übrigens mit Gogi's Kreuz)
Bei Regen, im Regenponcho, in die Innenstadt auf dem Gandalf.
So langsam, seit dem ich mir vorgenommen habe, graues Wetter positiv zu sehen, lerne ich den Regen wie die Sonne zu lieben. Regen wirkt heilend. Er wirkt analog wie die Erdung beim Barfußlaufen.
Gandalf ist jetzt ein Druide!
Frühstücken bei nicht-lokalem steinecke, kreuz.bar leider wieder zu als ich da war.
Gandalf beim Arzt, in der Reparaturwerkstatt Ritzel. Leider dauert es mir zu lange (2-3 Tage), bis die Fahrradkette gespannt wird. Ich versuche es daher selbst zu reparieren - in der Garage meiner Mutter.
Auf dem Weg - bei Regen - in das zehn Kilometer entfernte Dorf.
Ich finde es erstaunlich, wie leicht es mir fällt, immer größere Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen, je regelmäßiger ich Fahrrad fahre. Noch bevor ich Gandalf hatte, war ich immer mit dem Bus unterwegs und hätte die 10 km als viel zu viel empfunden, um sie mit Fahrrad zu überwinden. jetzt, sehe ich das komplett anders. fahrradfahren ist deutlich schöner als busfahren.
Unterwegs komme ich auf verschiedene interessante Gedanken.
Ohne den Regen gäbe es all das Schöne um mich herum nicht, keine Blumen, keine Bäume und auch kein Tier. Das Regen ermöglicht all das Leben, genau deshalb sollte ich den Regen schätzen lernen. Ich will lernen den Regen nicht mehr als etwas Lästiges anzusehen, sondern als eine Taufe von Gott höchstpersönlich - ich nenne sie die Regentaufe! (höre das audio an).
Auf dem Weg mit dem Fahrrad, während ich vom Vater im Regen getauft werde.
Trinkwasser gibt es überall. Vater wird um alles sorgen, wenn wir nur hinsehen, vertrauen und glauben. Ich bin daher zum Entschluss gekommen, die Trinkflasche, die ich in der Küche stehen habe und nie mitnehmen will, zu verschenken. Das mutige Leben ohne Trinkflaschenbesitz fängt heute an! (Höre das Audio an).
Vorderbremse quietscht und ich nutze sie nie. Warum sie also - zwecks Minimalismus - nicht abmachen?
Die Fahrradkette anzuspannen funktioniert leicht laut einem YouTube-Video, allerdings habe ich keine passenden Ringmaulschlüssel, um die Hinterradschrauben zu lockern. Na gut, dann mache ich das irgendwann anders...
So sieht das Ergebnis aus. Bremse weg - volle Kraft voraus!
Ich habe da wo vorher der Bremsbelag war, Vogelfutter angebracht. Jetzt kann der Druide Gandalf, Wildvögel füttern, wenn ich nicht da bin.
Am Mamas Laptop (ich besitze kein laptop mehr) habe ich übrigens ein paar Mikrogewohnheiten hinzugefügt, die noch nicht in der Tagebucheintragliste zu finden waren, hier sind sie:
Zum Abend hin habe ich am Laptop von Mama noch einen QR-Code für die Telegram-Gruppe und eine Mailing-Liste erstellt, damit wir nach dem ersten Ecstatic Dance mit den Menschen in Kontakt bleiben und über neue Veranstaltungen informieren können. Wenn du aus Hildesheim, Hannover oder Umgebung kommst und Lust hast bei meiner Ecstatic Dance Party mitzumachen, dann trage dich gern in die Mailing-Liste ein oder tritt der Telegram-Gruppe bei.
Dieses Zettelchen hänge ich dann im Tanzraum auf, damit die Menschen den QR-Code einscannen können.
Da nicht jeder Mensch Telegram hat, gibt es noch eine Mailing-Liste, denn eine Email hat wohl heutzutage jeder.
Ich habe zum aller ersten Mal meiner Mutter die Füße gewaschen. Als Zeichen der Demut. Es war am Anfang etwas unangenehm, wegen des intensiven Körperkontakts, aber je länger ich meiner Mutter die Füße wusch, desto eher ließ die Unsicherheit nach.
Neuer Kleidungsstil? (Kleiner Scherz)
Diese Gewohnheit ist ab 17. April 2025 etabliert.
Diese Gewohnheit wird ab 17. April 2025 nach und nach etabliert.
Diese Gewohnheit wird ab 17. April 2025 nach und nach etabliert.